
Roadtrip Tag 3 – Wilderness Hostel
Nachdem ich am Morgen mit eingefrorenen Füßen wach geworden bin, muss ich sagen: Zelten bei diesen Temperaturen ist möglich – aber nicht angenehm. Eigentlich hat mein Schlafsack ganz gut warm gehalten, wenn man bedenkt, dass es minus 11 Grad war…
Frühstück machen und Zusammenpacken dauert viel zulange für meine Füße. Tatsächlich habe ich später eine erfrorene Stelle an einem Zeh. Zum Glück nichts schlimmes bis jetzt.
Wenige Minuten nachdem wir losgefahren sind, halten wir auch schon wieder an. „Peyto Lake“ sagt ein Schild am Rand des Highways. Die Autos der Touristen stehen die ganze Straße hoch bis zum Aussichtspunkt. Ganz oben hat sich ein Bus festgefahren. Der Blick über den See, der mit etwas Fantasie die Form eines Wolfskopfs hat, ist super. Man kann das ganz Tal entlang schauen und sogar schon den nächsten See sehen. Es gibt hier echt viele…
Von dem ersten Aussichtspunkt, wo sich vor allem wieder Asiaten tummeln, führt in Rundweg – oder wie sich später herausstellt ein Gewirr von Wegen – zu anderen Aussichtspunkten oder einfach durch die schneebedeckten Wälder. Wir haben fast zwei Stunden da oben verbracht.
Im Anschluss geht es weiter Richtung Jasper. Am nächsten See machen wir noch einen halt. Die Spiegelung der Berge auf der Wasseroberfläche ist einfach genial.
Weiter geht es zum Beauty Creek Hostel, einem „Wilderness Hostel“ – ohne Strom und fließendes Wasser. Aus irgendeinem Grund habe ich keine Bilder davon (eventuell weil ich 14 Stunden geschlafen habe?). Auf jeden Fall war dieses Haus mitten in der Natur mit einem tollen Blick auf die Berge und einen Fluss so schön, dass wir geblieben sind.
Durch meinen langen und erholsamen Schlaf, habe ich leider die Nacht verpasst. Anscheinend handelte es sich um eine der besten Stellen in Kanada um Sterne zu gucken…
Ich hänge übrigens ein bisschen hinterher. Es werden noch einige Einträge in der nächsten Zeit erscheinen.
One Comment
Petra
Schöne Fotos! Nur etwas kalt… Papa hat es ja prophezeiht… Warme Grüsse Mama